" Er ist bei unseren Kunden im Markt und online einer der absoluten Lieblings-Rotweine aus Italien und regelmäßig schnell ausverkauft: "Le Grive"."
16/ 20 Punkten gab es als Auszeichnung von der Zeitschrift Vinum (11/2023)!
Liebe Weinfreunde,
manchmal muß man eben einfach Glück haben. Dass wir das Weingut Forteto della Luja gefunden haben, ist genau so ein Glücksfall - und ohne Übertreibung eine kleine Perle in Sachen Rotwein, die noch nicht zu bekannt ist. Zum Glück - denn so bleiben (im Moment noch) mehr Flaschen für die stetig wachsende Fangemeinde rund um diesen italienischen Feinschmecker-Wein.
Die Heimat des "Le Grive" ist das malerische Piemont, genauer gesagt die DOC Monferrato, 40 km südlich von Asti.1826 erscheint das Weingut namentlich zum ersten Mal in den Grundbüchern. Einige der alten Trockenmauern stammen noch aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Und wer unseren Wein-Blog-Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit im Weinberg und "Grüner Weinbau" aufmerksam gelesen hat, bei dem sollte es jetzt eigentlich bei dem Wort "Trockenmauer" schon leise klingeln. Doch dazu gleich mehr. Bis 1985 wird nur wenig Wein produziert, die Trauben wurden sogar zum großen Teil an lokale Winzer verkauft.
Dann kam Giacomo Bologna. Giacomo - wer? Nun, diese italienische, geschätzte und bekannte Wein-Persönlichkeit hat vor allem durch Top-Qualitäten auf seinem eigenen Weingut in Sachen Barbera-Weinen von sich reden gemacht. So war er zum Beispiel der erste, der diese - eigentlich fruchtige Rebsorte - in französischen Barriques reifen ließ. Das kam quasi einer Revolution gleich. Der geschmackliche und wirtschaftliche Erfolg war grandios, und so ist Giacomo Bologna auch in gewisser Hinsicht prägend und wegweisend für viele Barbera-Weine, die sich von seinen teils ungewöhnlichen Wegen und seiner Liebe zum Wein anstecken ließen.
Giacomo Bologna erkannte schnell das Potential auf Forteto della Luja und ermutigte die Familie, zu den Ursprüngen zurückzukehren und die Möglichkeiten aus exzellentem Traubengut, sorgfältiger Selektion und traditionellem Know-How zu nutzen. Auf dem Weingut wurde und wird komplett ökologisch gearbeitet. Damit spielen Energierückgewinnung (Solaranlagen), natürliche Vegetation in den Weinbergen und Schädlingsbekämpung ohne Chemie eine große Rolle. Die eben erwähnten Trockenmauern dienen hier z. B. der Ansiedlung unzähliger natürlicher Fressfeinde für Ungeziefer; eine Maßnahme im nachhaltigen Weinbau, die teilweise heute teuer und aufwändig von vielen Weingütern reaktiviert wird. Seit 2007 gehören die Weinberge zum Projekt WWF Oasis.
Es begann zunächst mit großen Erfolgen in Sachen Moscato und vielen Auszeichnungen. Und schließlich folgte der Rotwein "Le Grive". Der Name kommt aus dem Französischen durch eine Drosselart, die in den Weinbergen von Forteto della Luja lebt und sich von den dort wachsenden Wacholderbeeren ernährt. Die Rebsorten sind Barbera und Pinot Nero von Kalkstein-Mergel-Böden. Die Trauben werden das ganze Jahr sorgfältig und intensiv gepflegt. Ungesundes oder beschädigtes Traubengut wird gleich entfernt. Am Ende werden die besten Trauben vollreif von Hand gelesen.
Durch den Einsatz der malolaktischen Gärung, bei der - einfach ausgedrückt - ein Teil der härteren Apfelsäure in weichere Milchsäure mittels eigener Hefekulturen umgewandelt wird, erhält der Wein ein besonders seidiges Geschmacksbild und eine Fruchtaromatik mit kühler Finesse. Der Ausbau erfolgt schließlich für 10 Monate in kleinen Holzfässern. Und das Erstaunliche dabei ist: wie man das von den besten, in Fässern gereiften Weinen kennt, sind im Geschmack keine Holznoten des Fassausbaus zu schmecken! Im Duft wirkt er dezent fruchtig, aber dennoch verhalten und fast schüchtern. Das Bukett intensiviert sich erst, wenn man ihn im Glas schwenkend mit der Hand-Innenfläche leicht "anwärmt". Im Mund bereitet er bereits in jungen Jahren eine große Freude.
"Eine vielschichtige Fruchtaromatik, die den Gaumen füllt, aber zu keinem Zeitpunkt zu körperreich oder sättigend wirkt, füllt den Raum mit einer seidigen Noblesse. Holunder, junge Kirschen, kleine Johannisbeeren, ein Hauch süßer Mokka, Tannine ohne Stoffigkeit und eine gezügelte Säure lassen den Fruchtaromen Raum zum wirken. So ist der "Le Grive" schon in jungen Jahren ein eleganter, fülliger, ungemein fruchtiger Rotwein, der mit den Jahren sogar noch an Komplexität gewinnt." (Team Jacovin)
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