Rosé Wein ist Trend & beliebt - aber warum überhaupt?

+++ Schweiz und Jura: Rosé-Exoten und Neu-Entdeckungen! +++ Rosé-Gin: auch im Trend-Bereich No. 1 gibt´s rosigen Farbwechsel! +++ Warum Rosé immer beliebter wird.+++ Top-10-Liste Rosé unserer Kunden! +++ Rosé-Special-Empfehlungen und was an Gerüchten rund um Rosé dran ist - wir klären auf! +++

 

 

Liebe Weinfreunde,

Kennen Sie auch den Satz "Wenn es beim Winzer nicht zum Rotwein gereicht hat, macht er eben Rosé drauß´!"?? Tatsächlich hört man ihn häufiger, und nicht selten von Weinprofis mit jahrzehntelanger Erfahrung mit feinen Tropfen. Aber: Rosé ist Trend! Und das nicht nur im Bereich Wein. Rosé-Spirituosen und Rosé-Schaumweine sind inzwischen genauso populär und in wachsender Zahl anzutreffen. Und mit den aktuell sonnigen Tagen bekommt man auch mehr und mehr Lust auf gutes Glas (Rosé)-Wein. Also: lasst uns über Rosé philosophieren! Wir reden heute nicht (oder kaum, versprochen) über die Herstellung von Rosé. Vielmehr beschäftigen wir uns heute mit exotischen Raritäten, Top-Empfehlungen, der Highscore Rosé des letzten Jahres bei Jacovin und den aktuellen Highlights für den Sommer 2021! Lust auf mehr? Dann einen Schluck Wein genießen, zurücklehnen und entspannt weiterlesen. Viel Spaß.

 

 

Rosé ist Trumpf - und absoluter Trend! Aber warum eigentlich?

In der Weinlandschaft kommt es immer zu Veränderungen. Neue Ausbaumethoden und interessante Cuvée-Experimente treffen auf sich stetig verändernde Konsumgewohnheiten der Weingenießer. Es gab die Zeit der Lagerweine, es gab die Zeit in der nichts ohne Barrique ging - da war die Farbe des Weins völlig egal - , es gab die Hochzeiten der Spanier und aktuell erleben wir wieder einen Hype in Sachen Rebsortenkultur: dem Primitivo aus Süditalien. Solche Trends werden häufig durch ganz andere Bereiche ausgelöst, sei es aus dem kulturellen oder ganz einfach praktischen Sinn. Ein Beispiel: früher hatte jedes Haus einen Keller und Möglichkeiten zum Lagern. In dieser Zeit waren viele Weine darauf ausgelegt, dass man sie lagern konnte und sogar mußte. Heute soll alles etwas schneller gehen, warten möchte man ungern und Keller haben viele Neubauten auch schon nicht mehr. Also: Weine, die erstmal 10 Jahre ins Regal gelegt werden müssen, bevor man sie öffnen darf, sind heute ... nicht mehr ganz so angesagt wie früher. Schwere Weine galten als vornehm und edel und vermittelten den Eindruck von Prestige - man konnte sich schwere Weine leisten bedeutete oft, dass man finanziell wohl recht gut darstehen mußte. Auch das hat sich grundlegend geändert.

 

Heute hat sich viel in Sachen "Leichtigkeit" getan. Ernährung und Gesundheit bilden aktuell für einen breiten Anteil der Gesellschaft einen wichtigen Schwerpunkt, auf den das tägliche Leben und auch der Konsum ausgerichtet werden. Sogar im Wohndesign ist das festzumachen: große, schwere Eichenmöbel in dunklen Farben galten lange als nobel und ein "must have". Und wenn wir ehrlich sind, kennen wir ja wohl alle noch die meterlangen, hohen Wohnzimmerschränke aus robustem, schweren Holz, die man(n) kaum bewegen konnte. Ein Blick in die Zeitschriften und Einrichtungen zeigt: "luftig" ist jetzt in. Kein Block, sondern eine leichtere Verteilung der Möbel und sparsam eingesetzte Dekoration prägen das Landschaftsgefühl "zuhause". Die Ernährung schlägt die gleiche Richtung ein: leichter, bewusster, gesünder, schnell zubereitet und dennoch nicht zu fett. Diese Bewegung lenkt den Blick natürlich auch auf den passenden Wein: schwere Rotweine passen wunderbar zum Grillen - aber zum blanchierten Gemüse mit Lachs? Eher weniger. Weißwein hat deshalb in den letzten Jahren schon immer mehr an Bedeutung gewonnen. Sie passen wunderbar zur frischen, leichten Ernährung. Unbeschwerter als nach einem Bordeaux läßt sich mit einem Glas spritzigen Riesling auch die kleine Sporteinheit nach Feierabend mit einbauen. Man verzichtet eindeutig mehr und mehr auf Weine der Marke "Couch-Beschwerlichkeit". Die Bewegung in Richtung Rosé war also abzusehen: leichter als Rotwein, unkompliziert, spontan, passend frisch und fruchtig zum aktuell bevorzugten Geschmacksbild.

 

 

Von Sommer-, Winter und "Allwetter"-Rosés!

Tatsächlich beobachten wir nicht selten mit einem gewissen Schmunzeln, dass es bei einigen Kunden ab September heißt: Rosé-Zeit ist vorbei! Die übrig gebliebenen Flaschen bekommen einen weichen Regalplatz weiter unten, wo sie bis zum Beginn des Frühlings Anfang Mai liegen dürfen/müssen. Ein Glas Rosé nach dem Spaziergang im Herbstlaub oder vor dem Kamin bei "leise rieselndem Schnee" scheint für viele unvorstellbar zu sein. Und nicht wenige sind sogar der festen Überzeugung, dass für sie die warme Zeit des Jahres beginnt, wenn man sich die erste Flasche Rosé öffnen darf. Alles muß zusammenpassen. "Rosé schmeckt nach Urlaub, Freizeit, Leichtigkeit des Seins, einfach mal die Seele baumeln lassen. Rosé erfrischt an heißen Tagen." Nun, ganz besonders im letzten Punkt müssen wir natürlich absolut zustimmen. Aber: geht denn Rosé im Winter wirklich gar nicht?!?

 

Wer uns schon länger kennt, der weiß wahrscheinlich schon, wie unsere Antwort lautet: JA, Rosé geht auch im Winter - und zwar ohne Kompromisse! Natürlich muß ein Winter-Rosé ein paar andere Voraussetzungen erfüllen als sein sommerlicher Genosse. Was wir damit meinen? Ganz einfach: ein leichter Syrah aus Südfrankreich, ein Provence-Rosé oder auch ein kleiner Chiaretto aus Venetien schmecken einfach wunderbar sommerlich, leicht und frisch.

 

Funfact: die Sache mit der Körperprogrammierung: zur warmen Jahreszeit "programmiert" uns unser Körper auf "Erfrischung" und "Abkühlung". Dazu passt doch ein kühler, fruchtiger Rosé als kleine "Belohnung" nach dem anstrengenden Rasenmähen einfach wunderbar. Belohnungen sind etwas positives und deshalb werden Glückshormone im Körper freigesetzt, die uns suggerieren, das wir damit genau das Richtige machen. Im Winter ist es durch die kalten Temperaturen weniger notwendig, uns von innen "abzukühlen", ganz im Gegenteil. Alles, was uns hilft warm zu bekommen, ist jetzt mehr als erwünscht: kräftige Weine, CognacRum, Braten, Feuer, Kamin, dicke Eintöpfe - Sie wissen ganz genau, was wir jetzt meinen, nicht wahr?!? Ein leichter Rosé würde hier im wahrsten Sinn des Wortes "verpuffen". Ein vollmundiger, kräftiger Rosé hingegen läßt sich schön genießen - und das ohne die Schwere des Rotweins. Und in dieser Kategorie gibt es so einiges, was sich empfehlen läßt und was auch schon eingefleischte "ich-trinke-im-Winter-keinen-Rosé"-Genießer verblüfft und sogar umgestimmt hat. Dazu später mehr.

 

Und weil es heute alles von der Allwetter-Jacke bis zum Allwetter-Reifen gibt, darf der "Allwetter"-Rosé natürlich nicht fehlen. Mittlere Schwere, angenehm trocken, nicht zuviel Süffigkeit, häufig mit tieferer Farbe, der auch gern zum Essen getrunken werden kann: auch hier gibt es feine Empfehlungen in allen Preislagen. Besonders bevorzugt wäre da die Richtung des Tavel zu nennen, aber auch Rosé aus der Rebsorte Gamay und der "Lustspiel" Rosé Cuvée vom Weingut Manz sind Weine, die das ganze Jahr hindurch einfach Freude machen. Und mit der Gamay-Rebe wären wir auch schon beim nächsten Thema:

 

 

Rosé-Specials - alles, nur nicht Mainstream!

Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird man in Prospekten und in den Geschäften buchstäblich von einer Masse an Rosé-Wein-Angeboten überflutet. Ganz klar: die Händler werfen ein Auge auf den Erfrischungsfaktor und müssen deshalb die sommerlichen Sonne-Monate gezielt ausnutzen. Wer sich aber dabei ertappen sollte, fast schon ein bisschen gelangweilt die Rosé-Wein-Regale zu durchforsten, der wird vielleicht für den einen oder anderen der jetzt folgenden Tipps dankbar sein:

 

- Rosé aus der Schweiz, Österreich und dem Jura (Frankreich)! Wem GrenacheSyrahCabernet und Co nichts Neues mehr bieten, der sollte sich in den genannten Regionen genauer umschauen. Gamay Rosé aus der Schweiz hat etwas Fülle und eine tolle Frucht bei gezügelter Säure. Weingut Jordan macht aus Zweigelt einen fantastischen Blanc de Noir mit Rosé-Anstrich und tollem, frischen Trinkfluß. Und das Jura ist ohnehin ein Top-Tipp. Neben charmanten und geschmeidigen Chardonnay-Weinen und samtig-weichen Rotweinen aus der Rebsorte Ploussard gibt es hier auch einen zauberhaften Rosé d´Éte von Desiré PetitPinot Noir - eigentlich für kräftige Bourgogne-Rotweine mit ordentlich Tanninen zwischen den Zähnen und für blasse Rotweine aus dem Elsaß verantwortlich - offenbart mit diesem Wein einen wundervollen, sanft fülligen und angenehm trockenen Charakter mit leichtem Nachdruck, Kirschnoten und gut ausbalancierter Säure.

 

- Rosé aus der Weißweintraube: Pinot Gris de Gris! Wie, das geht? werden Sie jetzt vielleicht denken. Im Grunde haben Sie völlig recht: Rosé bekommt seine Farbe durch die Farbpigmente in den Traubenhäuten und den Kontakt zwischen Traubensaft (der bei allen Trauben zunächst immer nur weiß ist) und eben diesen Farbstoffen in Abhängigkeit von Rebsorte, Herkunft und Dauer der Farbstoffeinwirkung auf der Maische. Grundsätzlich also: Rosé macht man aus Rotweintrauben. Soweit richtig. Mit einer kleinen Ausnahme: ganz wenige Weißweintrauben erröten ganz zart unter ihrer Haut. So zum Beispiel der Grauburgunder oder Pinot Gris, wie er in Frankreich heißt. Und daraus kann der Winzer durchaus einen Gris de Gris Rosé zaubern. Einfach wunderbar, aber selten. Unser Favorit: Mathis Bastian Pinot Gris de Gris Rosé aus Luxemburg - hier klicken.

 

- Gigondas Rosé: eine Rarität! Der Rotwein Gigondas ist bekannt, geschätzt und beliebt. Ungefähr 5% der Gesamtproduktion dieser Region wird als edler, wenn auch vollmundiger Rosé ausgebaut. Stolze 14,5% Vol. Alkohol (es gab auch schon Jahrgänge mit 15%) - das ist schon eine Hausnummer. Dabei wirkt er gar nicht so schwer, wenn man nur nach der Farbe gehen würde: eher etwas heller mit einer Erinnerung an Sancerre Rosé. Die Rebsorte Grenache ist auch eher weniger für farbintensive Optikspiele bekannt. Das Zusammenspiel ist einfach nur großartig und läßt sogar Nicht-Rosé-Trinker vor dem Kamin im Winter in Verzückung geraten. Ob der Wein für das Pool-Event geeignet ist? Um ganz ehrlich zu sein: eher nicht. dieser Wein braucht eine Bühne und liefert eine Stand-alone-Show ab. Einem Food-Paring mit gebaiztem oder gegrillten Lachs - und sogar dünnen Steaks nach italienischer Art mit selbstgemachter Kräuterbutter - steht aber nichts im Wege - es gibt nur wenige Flaschen: hier klicken! 

 

- Der Rolls Royce unter den Rosé-Weinen: Domaine Ott! Es gibt Winzer, die haben einfach Glück. Und ein gutes Händchen. Am besten ist es aber, wenn sie glücklicherweise ein gutes Händchen beim Entdecken neuer Weinberge haben. So geschehen bei Château Romassan, das seit es seit 1956 gibt. Bei einem Fahrradausflug entdeckten die erfolgreichen Weinmacher eine kleine Lage mit wunderbarem Ausblick und fast verwilderten Rebstöcken, die ein halb zerfallenes Herrenhaus umgaben. Durch den Moment und die Emotionen bewegt fiel der Beschluß, hier einen weiteren Eckpfeiler der Domaine Ott entstehen zu lassen. Auf Domaine Ott kann man ganz ohne Überheblichkeit behaupten, dass alle Flaschen eines Jahrgangs schon verkauft sind, noch bevor die letzte Flasche überhaupt abgefüllt ist. Und? Lohnt sich der Hype? Immerhin kostet jede Flasche so viel wie ein guter Barolo. Nun, wir als Weinhändler und Weinfreunde können ja viel behaupten. Aber vor drei Jahren führten wir eine Rosé-Verkostung bei uns durch. Zu Gast waren 20 Rosé-Interessierte, Anfänger wie Profis, bunt gemischt. Den Domaine Ott gab es als Highlight - ohne unseren Freunden zu sagen, was er kostet. Wir wollten ja nicht provozieren, dass er allen besser schmeckt, nur weil er teurer als alle davor getrunkenen Weine war. Die Meinung war eindeutig: "Gaumenkino", "da passiert ganz viel im Mund", "seidig weiche Frucht und so lang, wow". Kurz gesagt: Domaine Ott ist eine Klasse für sich und zum Glück nicht unbezahlbar. Das Vergnügen jedoch, ihn einmal getrunken zu haben und dann davon schwärmen zu können - das ist durchaus unbezahlbar. Neugierig? Dann hier klicken!

 

- Gin ist Trend! Rosé ist Trend! Gin Rosé ist ...! (nein, noch nicht Trend, sondern großartig!) Gin ist derzeit in aller Munde, und auch wir bieten in diesem Segment allerhand feine und nicht häufig anzutreffende Sorten abseits des bekannten Sortiments, das man überall bekommt. Dem Glendalough Gin Rosé wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil, und das völlig zu Recht. In der Nase zeigen sich Rosenbüte und kleine Beerchen, verführerisch zart und frech zugleich. Im Mund bleibt er konstant weich und rotfruchtig betont. Schon beim ersten Schluck fällt es leicht, sich einen gemixten Sommerdrink daraus vorzustellen oder ihn einfach "on the rocks" auf der Liege am Pool zu genießen zu wollen. Sommerleichtigkeit und weiche Tiefe machen ihn so beliebt. Werden Sie Trendsetter, so wie es uns mit dem Portwein Rosé auch schon passiert ist, und überraschen Sie sich und Ihre Freunde mit einem besonderen Cocktail-Erlebnis - hier klicken!

 

 

Kommen wir zu ein paar Funfacts aus der Gerüchte-Küche rund um Rosé, mit denen Sie in jeder Runde auftrumpfen können!

1) "Reicht es beim Winzer nicht für einen guten Rotwein, macht er eben Rosé daraus!"

Dieses Statement aus der Einleitung unseres Newsletters ist oft anzutreffen, aber definitiv falsch. ja, es mag in der Vergangenheit durchaus so gewesen sein bei manchen Winzern. Ja, selbst manche Winzer betrachten ihren eigenen Rosé eher als Rand-Erscheinung, wenn das Hauptaugenmerk auf Rotwein liegt. Oder kennen Sie einen Mouton Rothschild Rosé? Wir nicht! Aber Rosé ist inzwischen ein eigenständiges Produkt, das zuweilen sogar mehr Kunststück ist als ein Rotwein. Weil Zeit und Geschick eine große Rolle spielen, denken wir allein an die Sache mit dem Farbstoff und dem Kontakt nach dem Pressen. Und ein Blick auf Domaine Ott genügt, um dieses gerücht endgültig zu wiederlegen: die Rosé-Produktion liegt bei über 90% vom Gesamtanteil. Rot- und Weißwein teilen sich den letzten Zehner etwa je zur Hälfte auf. 

 

2) "Rosé entsteht, indem man einfach Rotwein und Weißwein im Weinkeller mischt oder den Rotwein filtert!"

OK, letzteres stimmt natürlich nicht. Rotwein gefiltert könnte durchaus etwas Farbe verlieren, aber auch ganz viel seiner geschmacksprägenden Elemente. Das Ergebnis könnte nur furchtbar sein und würde auf keinen Fall Frische, Charme und Frucht betonen, so wie wir das vom Rosé schätzen. Ersteres enthält in einem speziellen Fall sogar einen wahren Kern. Der Rotling entsteht durch die gemeinschaftliche Vergärung von roten und weißen Trauben. Also nicht fertige Weine werden gemischt, wohl aber Trauben unterschiedlicher Coleur. Und die damit verbundene Geschmeidigkeit macht den Rotling regional zu einer beliebten Spezialität. 

 

3) "Ich trinke nur helle Rosé-Weine - die sind leichter!"

Ein trügerischer Trugschluß, der so manche Überraschung bereiten kann - siehe weiter oben Gigondas Rosé. Wenn der Winzer Fülligkeit suggerieren möchte, läßt er den Rosé durchaus etwas dunkler - einfach weil der Markt diese These in breiter Weise vertritt. Aber ein heller Rosé muß nicht unbedingt sehr leicht sein. Auch die Domaine Ott ist eher "nur" lachsfarben bei einem erstaunlichen Körpereinsatz. Und um es mit diesem Gerücht auf die Spitze zu treiben: ein Blanc de Noir ist ein Weißwein aus Rotweintrauben, dem man die Zeit für den Kontakt mit den Farbstoffen in der Traubenhaut einfach vorenthalten hat. Diese hellen Weine dürften ja, nach oben genannter Aussage, leicht sein wie eine Feder. Sind sie aber ganz oft nicht, im Gegenteil.

 

4) "Die Farbe des Rosés zeigt, wie alkoholreich er ist!"

Dem sollte dann aber auch der Vollständigkeit wegen scherzhaft hinzugefügt werden "...und ich trinke deshalb nur die hellen Rosé-Weine, weil die ja weniger Alkohol haben." Ganz ehrlich: schön wäre es, wenn es so einfach wäre. Mit 8,5 % Vol. Alkohol ist der Rosé Rosenberg vom Weingut Carlsfelsen (Mosel) der leichteste unter den Rosé-Weinen MIT Alkohol. Die Farbe ist intensiv. Nicht dunkel, aber deutlich dichter als zum Beispiel beim Saint Victoire Côtes de Provence Rosé mit seinen stolzen 14% Vol. Alkohol. Übrigens: alkoholfreie Rosé-Weine (und ja, die schmecken gut und fruchtig) sind oft tief in der Farbe und haben keinen Alkohol! Übrigens: unser Webshop ist im Augenblick der einzige Wein-Onlineshop, bei dem man seinen Wein nicht nur nach Farbe, Herkunft und Geschmack filtern kann, sondern sogar über den Alkoholgehalt unsere Antwort auf den vielfachen Kundenwunsch nach Weine mit niedrigerem Alkoholgehalt. Schon gesehen?

 

5) "Rosé ist immer billig, weil qualitativ nicht so hoch einzuschätzen wie Rotwein!"

Diese Ansicht wird oft von eingefleischten Rotwein-Trinkern geteilt. Oft sind das genau die Kunden, die keinen Rosé mögen. Aber die Geschmäcker sind eben verschieden. Und wer einen "guten Wein" mit Fülle, Schwere und Kraft gleichsetzt, der wird im Rosébereich weniger glücklich bei der Suche, wenn er nicht gleichzeitig bereit ist, zehn Euro und mehr für die Flasche auszugeben. Dicke Rotweine gibt es eben auch schon um fünf und sechs Euro herum. Aber Rosé dafür als "qualitativ minderwertiger" abzustempeln? Nein, zahlreiche der allein heute genannte Beispiele beweisen das geschmackvolle Gegenteil.

 

 

Aber welche sind denn jetzt die Top-Rosés, die man probiert haben muß?!? Und aus welchem land kommen die besten Rosé-Weine? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir hier die Top-Ranking´s von Januar 2020 bis März 2021 zusammengefasst.

Italien? Spanien? Frankreich? Wer macht das Rennen in Sachen meistverkaufte Rosé-Weine?

Erstaunlicherweise denken viele bei Rosé gerne zuerst an Italien. Dabei liegt die Rosé-Produktion in Italien im Vergleich zu vielen anderen Ländern relativ niedrig: kaum 10% der gesamten Weinproduktion hat eine rosige Farbe. Aber als Urlaubsland Nr 1 bleiben die Rosé-Weine unvergessen, die wir unter italienischer Sonne getrunken haben, oder? Hier spielen also Emotionen eine große Rolle. Nach Zahlen sieht bei uns die Länderverteilung wie folgt aus (nach Abverkauf Flaschen Januar 2020 bis März 2021):

 

Platz 1: Frankreich (über 3000 Flaschen)

Paltz 2: Deutschland (knapp 2000 Flaschen)

Platz 3: Italien (knapp über 1000 Flaschen)

Platz 4: Spanien (über 800 Flaschen)

 

Fairerweise sollten wir hier aber erwähnen, dass wir unseren "Rosé des Jahres 2020", den Regent Rosé vom Weingut Dotzauer nicht in diese Statistik mit eingerechnet haben. Mit über 1500 Flaschen allein 2020 hätte es gereicht, um Deutschland mit weitem Abstand auf Platz 1 zu katapultieren. Auch unseren "Rosé des Jahres 2021", der erst seit kurzem unsere Kunden absolut und umso mehr begeistert und zu dem wir gleich noch kommen werden, haben wir nicht mit eingerechnet. 

 

 

Und damit sind wir bei der TOP-10 unserer (nach Abverkauf in Anzahl Flaschen) stärksten Rosé-Weine, die Sie unbedingt einmal getrunken haben sollten:

 

1) Frankreich: Le Rosé de Acanthes

2) Frankreich: Domaine Houchart Côtes de Provence Rosé

3) Frankreich: QEF Quod Erat Faciendum Rosé Familie Quiot

4) Deutschland: Weingut Manz Lustspiel Cuvée Rosé Trocken

5) Deutschland: Weingut Kiefer "Tanz auf dem Vulkan" Rotling Feinherb 

6) Frankreich: Les Vignerons de Tavel, Tavel Cuvée Royal

7) Spanien: Pagos de Araiz Garnacha Rosado Feinherb

8) Deutschland: Weingut Kiefer "Schmetterlinge im Bauch" Rosé Feinherb

9) Deutschland: Weingut Schäffer "Ajooh" Cuvée Rosé Trocken

10) Spanien: Bodegas Anadas Care Solidarity Rosé 

 

 

Ihr Lieblings-Rosé ist nicht (noch) dabei? Unterstützen Sie ihn doch einfach durch eine Bestellung für das nächste Rosé-Ranking 2022. Alle unsere Rosé-Weine finden Sie hinter diesem Link, die Rosé-Schaumweine und Rosé-Seccos verstecken sich hier - einfach klicken! 

 

 

Was der Regent Rosé im Jahr 2020 war, ist in diesem Jahr ...(das war 2021)

Ja, auch dieses Jahr gibt es einen neuen Superlativ-Rosé, der nach unserer kritischen Team-Meinung den Titel "Rosé des Jahres" verdient hat. Wie es der Zufall will, kommt er wieder aus Deutschland, doch dieses Mal nicht von der Nahe, sondern aus dem schönen Rheingau. Das kleine, sympathische Weingut Laquai zauberte einen Rosé auf die Flasche, der uns wahrhaftig verblüfft hat. Ein frisches Fruchtspiel, Erinnerungen an junge Kirschen und kleine Beeren aus dem Nachbars-Garten im Geschmack sowie ein sanftes, gezügeltes Säurespiel, das punktuell die Frucht und die wohldimensionierte Fülle genau dort unterstützt, wo es für den Gesamteindruck am charmantesten ist: der Laquai Spätburgunder Rosé Feinherb begeisterte schon in den letzten Wochen, lange vor dem offiziellen Start der Rosé-Saison, unsere Kunden und hat ihr Genießerherz im Sturm erobert. Neugierig geworden? Hier geht´s zum Weingut Laquai und zu unserem "Rosé des Jahres!

 

Wir danken Ihnen für Ihre Treue, Ihre Zeit und Ihre Aufmerksamkeit und freuen uns auf Ihre Reaktionen, Kritiken und Nachrichten.

Herzliche Grüße im Namen des ganzen Teams und eine genussvolle Zeit wünschen wir Ihnen!

 

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